Pfadranger Herbsthajk 2025

Herbsthajk auf die Ostalb – Knoblauch, Kühe und Kulinarik

Am Freitag um 17 Uhr starteten wir Pfadranger zu unserem Herbsthajk auf die Ostalb. Der Anfang war etwas chaotisch: Nick kam spät von der Arbeit, Matthis musste noch Snacks holen, Klopapier wurde vergessen (danke an den 24/7-Laden in Burladingen!) und Benajas Navi kämpfte mit der Alb-Straßenführung. So kamen wir erst in der Dunkelheit im Lautertal an.

Nach kurzer Suche fanden wir den perfekten Schlafplatz: Feuerstelle und Bank versprachen einen entspannten Abend und schützende Bäume machten ein Tarp überflüssig. Bei Tortellini in Schinken-Sahne-Soße ließen wir den Abend gemütlich ausklingen. Der Schlaf war so gut, dass wir erst um 11:30 Uhr weiterzogen – die Sonne schien wärmend ins Gesicht, die Aussicht auf die rauen Felsenwände war grandios; das musste genossen werden!

Wirklich weit kamen wir nicht: Matthis hatte von einem Bauernhof gehört, der 16 Knoblauchsorten anbaut (albknoblauch.de). Dort trafen wir die Familie Mammel, die uns begeistert über ihre Arbeit erzählte – das steckte an. Geistiges Wachstum: Check! Zum Abschied schenkte uns Frau Mammel sogar Gläser mit Knoblauchprodukte – eingelegte Knoblauchblüten inklusive. Unser Vesper am Ufer der Donau war damit auf einem ganz neuen Niveau.

Am frühen Nachmittag erreichten wir den Biobauernhof Schelkle, wo wir dank Matthis’ Kontakten herzlich empfangen wurden. Wandern stand nun weniger im Vordergrund – dafür erlebten wir viel: Kühe treiben, Ziegen füttern, Käserei besichtigen und eine Nacht im Heu verbringen. Am nächsten Morgen gab es frische Milch, Haferflocken, Leinsamen und als Abschiedsgeschenk noch hausgemachten Käse, den es übrigens auch samstags auf dem Tübinger Markt gibt. Durch ein sehr käsereiches Vesper gestärkt, meisterten wir schließlich den Hochberg – die einzige wirklich fordernde Etappe des Hajks.

Unser Fazit: Wenig Strecke, aber kulinarisch ganz groß. Wir haben viel gelernt, gastfreundliche Menschen kennengelernt und Knoblauch neu entdeckt. Ein rundum gelungener Hajk!

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